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Presse
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Unser Haus wurde schon von mehreren Zeitschriften im In- und Ausland ausgezeichnet. |
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Mensch und Hund Newsletter Spezial
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Wanderurlaub auf der Müllneralm
Unter Freunden und Gleichgesinnten doppelt schön
Ein Haus nach Tiroler Gastlichkeit und Tradition für internationale Gäste
Erlebt inmitten der überwältigenden Landschaft des "Wilden Kaisers", im Herzen Tirols, das Lichter- und Farbenspiel der
Natur. Hier findet Ihr Erholung, Freizeitsport, Unterhaltung und gute Laune. Lasst Euch von Silke mit Familie und ihrem
Team verwöhnen. Bodenständige Küche, feine selbstgebackene Patisserie, Erlesenes aus dem Weinkeller.
Kurzfristig wurde ich
gefragt, ob ich in Juli
auf die Müllneralm
mitfahren möchte. Ich
hab auch gleich
zugesagt, da ich die
Leute mag, es für die
Hunde ein bestimmt
erlebnisreiches
Berichte von Teilnehmern und
„Leidensgenossen“ ☺
Wochenende wird und ich auch mal ein paar Tage frei
brauche. Gesagt getan, eine Woche vor Reiseantritt gab
es noch ein Meeting, bei dem die Besorgung der
zusätzlichen „Verpflegung“ auf die Teilnehmer verteilt
wurden. Das war ja eigentlich ganz einfach, nur auf der
Hütte merkte man dann schon, dass manche Probleme
mit der Mengenberechnung hatten. Ich hab mich immer
gefragt, wann die Bundeswehrkompanie, die wir
verpflegen sollen, vorbeikommt ☺.
Am Freitag trafen wir uns alle recht pünktlich am Platz.
Hunde, Gepäck und Menschen wurden in den Fahrzeugen
verstaut und ich äußerte den Wunsch, dass wir zügig
(in Gedanken auch mit allen Autos gleichzeitig) Richtung
Tirol fahren sollten. Ein Fehler!!! Ich bin ja nicht als
Sonntagsfahrer bekannt (siehe Punktekonto in Flensburg),
aber wenn ich gewusst hätte, das die beiden Damen –
nenne jetzt keine Namen – mit Ihren BMWs einen
Kamikazeritt über die A9 und A8 geplant hatten, hätte ich
mir den Satz gespart. So flogen wir also Richtung Süden
und – nach Boxenstopp am Irschenberg – waren wir recht
schnell und fast staufrei in Oberndorf. Die Auffahrt zur
Alm war auch recht schön, wobei hier Reisenden mit
Höhenangst schon die Einnahme von beruhigenden
Substanzen empfohlen wird. Nach einem Eiskaffee haben
wir noch schnell unsere Sachen in den Shuttlebus
umgeladen und begangen den Aufstieg zu unserer Hütte.
Selbst für unsportliche Mitmenschen durchaus machbar
und in knapp 25 Minuten waren die 1,2 km und die 100
Höhenmeter auch überwunden. Wetter war gut, gut
warm. Solltet Ihr einen Hund haben, der alles Neue erst
mal freudig annimmt und offensichtlich alles liebt, seit
gewarnt. Mir fiel kurz vor der Hütte auf, dass mein Luca
eine untypische braun/grün
Färbung über die ganze
Körperlänge hatte. Er dachte
sich wohl, kenn ich nicht, leg
ich mich mal rein. Das war dann
der erste Kontakt mit einem
frischen Kuhfladen . Man
kann sich vorstellen, wer dann
ab sofort der Hüttendepp war.
Die Lacher hatte ich auf meiner
Seite und ich rede mir heut
noch ein: „Sie lachen mit Dir,
nicht über Dich“. Komischerweise
wollte keiner mehr den „Güllehund“ streicheln,
obwohl wir in der Dusche waren. Nach dieser Aktion und
dem verstauen der Sachen ging es wieder runter Richtung
Alm zum Abendessen. Bergab ging es wesentlich leichter.
Vom Essen in der Alm war ich wirklich extrem positiv
überrascht. Man rechnet ja eher mit einer rustikalen
Küche, aber das Vier Gänge Menü war wirklich
unglaublich.
Nach erneutem Aufstieg – manche wurden mit dem
Shuttlebus gefahren – zur Hütte begann der gemütliche
Teil. Nette Gespräche und viel Lachen folgten noch bis
weit in die Nacht. Es soll auch Alkohol da gewesen sein,
wurde behauptet. Nach einer relativ kurzen Nacht war am
Samstag mein Plan, kurz nach St. Johann zum Shoppen zu
fahren. Es wurde aber beschlossen, dass wir alle von der
Alm nach St. Johann absteigen und dann mit der Gondel
wieder rauffahren. Nach knapp 2 Stunden waren wir
auch angekommen, nach
Extrempowershopping und
einer Pause im Café ging es
dann zur Gondelbahn. Auch
hier wieder eine neue
Erfahrung für die Hunde.
Nachdem wir die erste Gondel
nicht besteigen wollten ,
klappte es bei der zweiten
durch tatkräftige Hilfe von Birgit .
Nach dieser schweißtreibenden Aktion – habe ich
erwähnt, dass es warm war? – haben wir uns dann eine
Abkühlung im Bergsee verdient. Man kann durchaus
sagen, dass auch im Sommer dieser See sehr sehr sehr
erfrischend ist. Nach einem weiterem hervorragenden 5-
Gänge Menü und dem erneuten Aufstieg zur Hütte war
zumindest der zweite Abend für mich etwas kürzer. Am
Sonntag haben wir uns einen freien Tag gegönnt und nur
relaxt. Sehr zu empfehlen ist der Kaiserschmarrn und auch
die Buttermilch auf
der Alm. Die anderen
haben sich Richtung
Gipfel aufgemacht,
aber das war
manchen noch nicht
genug. Zwei
Verrückte mussten
noch über den
Kletterpark.
Ein wunderbares Spanferkelessen krönte den
Sonntagabend, auch wenn manche etwas unverständlich
reagierten, warum jetzt die „Preißn am Tisch“ unser Essen
bekommen. Vorsicht war dann noch mal beim Nachtisch –
Kaiserschmarrn, ja der
schmeckt auch beim
zweiten Mal – geboten.
Hier wurde mit allen
Mitteln gekämpft und das
es keine Verletzen gab,
grenzt an ein Wunder.
Der dritte Abend auf der
Hütte war dann doch bei
allen etwas ruhiger.......na
ja, nicht bei allen. Robin hatte sich was Klebriges in die
Pfote getreten und das musste raus. Sagen wir mal so, es
hörte sich wesentlich
schlimmer an, als es war.
Gehört hat man Ihn
bestimmt im ganzen Tal
☺. Am Abreisetag haben
wir nach einem guten
Frühstück die Sachen
verpackt, der Kletterpark
wurde noch vollendet und dann ging es schon wieder
Richtung Heimat.
Fazit: Ein wunderbares Wochenende mit wunderbaren
Freunden. Viel Spaß für Mensch und Hund und der Beweis,
dass unsere die wohlerzogenen waren ☺. (Könnte aber an der
Erschöpfung und Müdigkeit gelegen haben). Eine supernette
Wirtsfamilie und eine absolute Empfehlung für Leute, die
einfach mal die Seele baumeln lassen wollen und/oder
müssen. Gönnt Euch mal was. Ich hab gleich wieder
gebucht und bin Anfang September wieder auf der Alm.
Freu mich schon auf nächste Jahr mit Euch.
Tom & Luna & Luca
1. Minute an begeistert. Für
mich war es dieses Jahr mein 5.
Urlaub mit den Hundefreunden
in den Bergen und ich möchte
keine Sekunde missen. Allein
die Planung und
Vorbereitungen zu diesem Trip
sind ein kleines Erlebnis für sich.
Schon bei unserem Meeting (wie
Tom es so nett nennt) eine Woche
vor Reisebeginn, stimmen wir
unsere Bauchmuskeln auf
mindestens drei Tage Lachen ein. Und von diesem letzten
Planungstag bis zum tatsächlichen Abreisetag scheint die
(Barbara Waas) 2007 fuhr ich damals mit Ute so quasi als
„Vortester“ auf die Alm und wir beide waren von der
Zeit schier nicht mehr zu vergehen. Der Tag will und will
einfach nicht kommen.
Ich freue mich immer wieder mit den Fellnasenführern
dort hin zu fahren und bisher war es wirklich immer so,
dass wir (wie auch auf dem Hundeplatz) perfekt zusammen
passten, egal wer mit dabei war, wir hatten immer eine
riesen Gaudi.
Dieses Jahr war ich nur bei einer Tour nicht mit dabei: Die
Eroberung des Kitzbüheler Horns habe ich den anderen
Mitreisenden überlassen und mir Fotos von dort oben
mitbringen lassen. Meine kleine „Dicke“ ist nicht mehr die
Jüngste und die doch sehr ungewöhnlichen Temperaturen
machten ihr obendrein etwas zu schaffen. Gut, ehrlich
gesagt war ich nicht sehr unglücklich darüber ☺ ☺ ☺. Ich
erinnere mich noch genau an einen unserer letzten
Urlaube als wir gemeinsam mit der Gondel auf den
Harschbichl fuhren. Damals hatten wir bereits auf der
Mittelstation beschlossen das Kitzbüheler Horn zu
besteigen, mit Hund versteht sich. Wir fuhren mit der
Gondel so weit dem Gipfel entgegen, bis es dann die
letzten 500 Höhenmeter zu Fuß weiter gehen sollte. Wir
stiegen aus der Gondel aus, schauten alle wie gebannt in
Richtung Gipfel und sahen uns gegenseitig an……. Im
Nachhinein stellte sich heraus, dass jeder dasselbe dachte:
Hoffentlich will Ute nicht wirklich dort zu Fuß hinauf
gehen. Ein riesen Fels fiel uns vom Herzen, als Ute damals
selbst meinte, dass der Aufstieg mit Hund wohl doch so
keine gute Idee sei. Tja, dieses Jahr haben sie es geschafft.
Sie wollten in der Früh um 6:00 Uhr los, da es bei 32° C
wirklich keine große Freude bereitet sich an einer
Felswand entlang zu hangeln. Schon allein 06:00 Uhr ist
nicht wirklich was für meinen
Biorhythmus. In meinem und
Paulis Alter braucht man viel
Schlaf ☺. Aus 06:00 Uhr wurde
dann zwar 09:30 Uhr, aber
dennoch, ich hatte zu dieser
Zeit noch nicht meinen 2.
Kaffee…….kann man doch auch
verstehen, oder? Die Truppe
ging also los. Birgit hatte sich mir angeschlossen und so
gingen wir diesen besagten Tag etwas ruhiger an als
unsere Kollegen. Wir fuhren später mit der Gondel auf
den Harschbichl (Endstation auf 1.700 m), tranken einen
schönen Eiskaffee und warteten dort auf die Rückkehr der
Gipfelstürmer. Tom hatte sich zu diesem Zeitpunkt unten
auf der Sonnenwiese des Haupthauses mit seinen zwei
Fellnasen einen Platz
reserviert und sein Handy
ausgeschaltet. Es hätte zum
Schluss ja noch jemand auf
die Idee kommen können
anzurufen, ob er nicht doch
mit möchte ☺
Die Nächte in der Hütte, in
der Abgeschiedenheit der
Berge, sind wundervoll. Man
hört abends und in der Früh
nur Kuhglocken läuten und
sonst nichts. Apropos Kühe:
Hinter der gebuchten Almhütte befindet sich ein Kuhstall
und so ab und an bekommt man schon etwas frische
Landluft ab. Dieses Jahr waren wir uns aber nie sicher, ob
der Geruch vom Stall kommt oder von einem kleinen
roten Cocker Spaniel ☺. Doch wenn man möchte, wird
man vom dortigen Bauern mit frischer Kuhmilch versorgt,
ist das nicht eine Entschädigung? Für etwas, was
überhaupt nicht lästig ist?! Man befindet sich ja
schließlich mitten in der Natur!
Nach dem Abendessen haben wir dieses Jahr die doch
sehr angenehmen Temperaturen in der Nacht auf unserer
eigenen Terrasse vor der Hütte genossen und sehr viel
gelacht – nicht nur weil wir die ganzen 3 Abende einfach
nicht den Lichtschalter für die Terrassenbeleuchtung
gefunden haben. Tja, Licht
hatten wir zwar schon, so
immer wieder mal, denn die
Beleuchtung reagierte auf
Bewegung. Wenn dann das
Licht mal wieder aus ging
wurden von einzelnen
Mitbewohnern förmlich
indianische Regentänze auf der Terrasse aufgeführt um
den Bewegungsmelder zu treffen.
Ach ja…… Bewegungsmelder…… nicht nur auf der Terrasse.
Das Licht im Wohn- und Schlafbereich in der Hütte
reagierte auch auf Bewegung (ist mir die letzten Male gar nicht
aufgefallen, oder war ich so bewusstlos?). Nicht schlimm sagt Ihr?
Naja, wenn man ins Bett geht und schläft ist es ja ok, dann
geht das Licht auch aus. Aber unsere Hunde – 7 an der
Zahl – sie wollten immer irgendwie nicht schlafen. Stand
ein Hund auf, standen die anderen auch auf (könnten ja was
verpassen!) und trappsten hin und her………und das Licht
ging wieder an! Wenn Ihr Euch nun vorstellt, dass es in
der Hütte – außer ins Bad und in die Toilette – keine
Türen gibt, auf zwei Etagen verteilt alles offen ist, dann
könnt Ihr Euch sicher auch vorstellen was das in der 1.
Nacht für eine Lichtorgel abgab. Und unser armer Tom
schlief unten (sorry, wollte schlafen) und hat die ganze Zeit
über den sehr dünnen Holzboden das Getrappsel von 28
Hundepfoten abbekommen und dann ging auch das Licht
wieder mal an. Dabei hatte er auch nichts besseres zu tun,
als seine schlafenden Kameraden bildlich festzuhalten,
grrrrr. Irgendwann wurde es meinem schlafhungrigen
Körper dann doch zu viel und ich hab mich überredet
aufzustehen um die Glühbirnen aus der Fassung zu
drehen. Aua, die sind ganz schön heiß wenn sie ne weile
gebrannt haben!
So, nun genug von meiner Seite, muss ja auch noch Platz
für meine Mitschreiberlinge lassen. Auch wenn ich gerade
so richtig drin bin im Erzählen. Ach ne, halt da war noch
was: Ich muss unbedingt noch was zum Thema Shuttle-
Bus sagen bzw. erzählen. Ihr müsst Euch das so vorstellen:
Das Haupthaus liegt ja ca. 100 Höhenmeter von der
gebuchten Hütte entfernt. Wenn man nun abends vom
Chef des Hauses mit dem Shuttle-Bus (T4) zur Hütte
gefahren wird, muss dieser nach ca. 2 Minuten Fahrzeit
aussteigen um einen Schlagbaum zu öffnen. In unserem
Fall waren wir eingepfercht (5 Personen und 3 Hunde) in
diesem Bus. Der Chef steigt aus, um diesen besagten
Schlagbaum zu öffnen. Wer nun einen Schutz- und
Gebrauchshund dabei hat, sollte aufpassen, dass dieser
nicht – wie in unserem Fall – sagt: „Mein Haus, mein
Fraule, mein Auto…… da kommst Du ned rein….!“ Ist
nämlich ganz schön blöd, wenn man dann im Bus sitzt und
der Fahrer ist draußen ☺. Wunderschöne Tage mit ner
echt supertollen Truppe. Ich freue mich heute schon auf
unseren nächsten Besuch auf der Müllneralm. Wer will
mit? Aber Achtung: Wir sorgen jedes Mal dafür, dass wir
einen bleibenden Eindruck hinterlassen! ☺
Barbara & Pauli
(Ute Willnecker) Vor 4 Jahren
entdeckte ich in einer
Hundezeitschrift Werbung
von der Müllneralm.
Nachdem Papier geduldig
ist und der Internet-Auftritt
nicht immer der Realität
entspricht habe ich mit
meinem Mann einen
Tagesausflug dort hin gemacht. Ich war positiv überrascht,
Silke, die Chefin hat mir ganz selbstverständlich einige der
Zimmer gezeigt und wir haben leckeren Apfelstrudel
gegessen.
Kurzerhand entschloss ich mich mit Barbara ein
Testwochenende dort zu verbringen. Es hat uns so gut
gefallen, dass wir beschlossen wieder dort hin zu fahren.
Daraus wurde inzwischen ein jährlich stattfindendes
Wanderwochenende von 3 - 4 Tagen. Ich genieße die
Vertrautheit am Urlaubsort (ob`s wohl am Alter liegt?) und
meine Vorfreude ist jedes Mal riesig. Also planten wir, 8
Menschen mit 7 Hunden, als bunt gemischte Gruppe,
wieder ein Wochenende auf der Müllneralm. Zwischen
uns Reiseteilnehmern besteht eine gewisse Vertrautheit
und wir haben uns das allein gelegene Haus und ein
Appartement in der Koasaburg, oberhalb der Alm,
gemietet. Das Haus bietet 7 Schlafplätze, ist ländlich mit
viel Holz, offenem Kamin, 2 Bäder und Saunabereich
ausgestattet. Die Wohnbereiche
sind offen, daher
sollte man sich doch gut
kennen. Für uns war das
kein Problem - der einzige
Neuzugang war Tom, der
wurde aber vorher über die
Gegebenheiten informiert -
und es schreckte ihn nicht ab mit uns mitzufahren.
Lediglich das anstehende “Bewegungsprogramm” gab ihm
etwas zu denken.
In einem Planungstreffen wurde besprochen wer was in
welchen Mengen an Schlemmereien mitnimmt und wie
die Fahrgemeinschaften aussehen. Die Grundversorgung,
bestehend aus einem Frühstücksbuffet und abendlichem
4-Gänge-Menü, ist ja mit der Buchung gesichert. Getreu
dem Motto “lieber zu viel als zu wenig” haben wir uns
also mit Vorräten eingedeckt, die Auto`s wurden mit
Präzision gepackt, so dass auch noch Mensch und Hund
Platz hatten.
Vor der Abfahrt wies Tom darauf hin, dass er gerne zügig
an`s Ziel kommen würde. Gut, dachte ich mir, hm er und
Barbara haben ein sehr schnelles Auto, und gab zu
bedenken, dass mein Oldie-BMW nicht zu diesen
Höchstleistungen fähig ist. Aber ich finde ja das Ziel auch
ohne Kolonnenfahrt. Außerdem ist meine Beifahrerin
nicht sehr begeistert mit “Rasern” zu fahren. Ich durfte
(wohl aus Rücksicht auf mein weniger PS-starkes Gefährt) die Fahrt
anführen. Bereits nach Langenbruck sagt mir der Blick in
den Rückspiegel - Barbara da - wo ist Tom in seinem
weißen Blitz? Ok, also immer wieder mit den Augen im
Rückspiegel auf der Suche nach meinen “Verfolgern”
Richtung München, mit der Gewissheit, bis Kufstein ist die
Strecke ja klar. Kurz vor dem Irschenberg entschlossen wir
uns eine kurze Pause einzulegen, gut dass es Handy`s gibt,
und da waren dann Tom und sein Beifahrer auch wieder
da. Weiter Richtung Inntaldreieck war er allerdings schon
wieder weg und vor der Ausfahrt Kufstein-Süd kam der
Anruf von Barbara: “wir müssen auf Tom warten“. Endlich
wieder zur Kolonne aufgeschlossen ging`s dann auf der
Landstraße Richtung Kitzbühel. Es dauerte nicht lang, was
soll ich sagen, weg war er der Tom. Ihr wisst was kommt -
wieder warten. Also irgendwie war mir seine langsame
Fahrerei nicht wirklich klar und in Oberndorf ereilt mich
dann noch Barbara`s Anruf: “der Tom ist eine Abkürzung
gefahren, den müssen wir jetzt suchen, er steht irgendwo
an einer Tanke” Na toll! Barbara war das Suchkommando,
ich fuhr inzwischen rauf zu Müllneralm um für alle schon
mal nen Eiskaffee, der Beste dort in der Umgebung, zu
bestellen. Kurze Zeit später waren wir dann alle da,
wurden von Silke, der Chefin und dem hauseigenen
Berner-Mädel sehr freundlich in Empfang genommen und
konnten das herrliche Wetter auf der Terrasse genießen.
Ab der Alm herrscht autofreie Zone, also wurde unser
Gepäck in den Shuttle-Bus verstaut und zu unseren
Unterbringungen gebracht. Es fuhren der Chef des Hauses
und eine Mitarbeiterin mit Barbara und Sepp, der mit
seiner Frau Andi in der Koasaburg untergebracht war. Die
Zwei mussten das Gepäck wieder sortiert kriegen! Wir, die
übrig gebliebenen, gingen mit den Hunden zu Fuß zu
unserer Unterkunft. Nach dem Verstauen aller
Gepäckstücke und Vorräte in den Räumlichkeiten rief
schon das Abendessen und wir wanderten hungrig wieder
zur Alm, genossen ein sehr leckeres Abendessen an einem
mit viel Besteck gedeckten Tisch. Dies wiederum führte
zur Verwirrung einiger Mitreisenden - ich nenne keine
Namen - “mit was fang ich denn an, ähm brauch ich die
Gabel und das Messer noch mal”. Nach dem Essen
besteht die Möglich sich mit dem Shuttle-Bus fahren zu
lassen, für die die des Gehen`s nicht mehr mächtig sind -
mögliche Gründe: Überfres……, Alkohol?, Muskelkater
u.o.ä. Wer noch fit ist kann natürlich laufen. Für Tom
erwies sich dies als Fehler,
sein kleiner Entdecker Luca,
entschied sich in einem
unbeobachteten Moment
die Hinterlassenschaft einer
Kuh genauer zu untersuchen
und hat eine
ordentliche Portion “Eau
de Kuhfladön” aufgelegt. Tom berichtete uns dennoch
stolz wie viel Höhenunterschied und Kilometer in welcher
Zeit er soeben überwunden hat! Leider hab ich die Daten
vergessen, aber er schreibt ja auch einen Bericht und da
steht`s bestimmt drin. Anschließend musste er mit seinem
Güllehund die Dusche aufsuchen! Leider half das Duschgel
nicht wirklich und hatte keine Tiefenwirkung!
Dann begann der ganz gemütliche Teil des Abend`s und
wir haben aus den unterschiedlichsten Anlässen
gemeinsam viel gelacht. Tom beschäftigte immer wieder
die gleiche Frage: was macht man denn so in den Bergen?
Mit der Antwort: “Wandern” konnte er sich nicht so recht
anfreunden. Wir konnten ihn jedoch davon überzeugen
seine am nächsten Tag geplante Shoppingtour nach St.
Johann nicht mit dem Auto sondern zu Fuß vorzunehmen.
Am nächsten Tag wurden einige von uns, es sind immer
die Gleichen, sehr früh wach und genossen den Morgen
auf der Terrasse bei Kuhglockengeläut, Vogelgezwitscher
und Kaffee (aus den Vorräten)! Als auch die Langschläfer -
nein auch da nenn ich keine Namen - aus den Federn
gekrochen und ansprechbar waren, starteten wir nach
einem ausgiebigen Frühstück den “Abstieg” nach St.
Johann, wo Tom seine Einkäufe erledigte. Nach einer
Erholungs- und Erfrischungspause ging`s mit der Gondel,
auch das war für Tom und seine Wauzis eine ganz neue
Erfahrung, rauf auf den Berg. Es war sehr warm und so
wurde oben angekommen beschlossen zum Abkühlen von
Mensch und Hund den Bergsee aufzusuchen.
Mein kleiner Portugiese Robin ist kein Fan von Wasser
und Schwimmen und ich zog es vor die Ruhe auf der
Terrasse zu genießen. Herrlich Beine hochgelegt, Augen
zu und vor mich hin dösen - ein Luxus, den ich zu Hause
selten habe. Irgendwie war ich ja doch dabei, das Gejohle
meiner zwei- und vierbeinigen Wanderkameradinnen und
- kameraden am Bergsee konnte ich deutlich hören.
Auch an diesem Abend gingen wir mit großen Löchern in
der Magengegend Richtung Alm um gestärkt das gesellige
nächtliche Beisammensein anzustimmen.
Zu später Stunde fiel uns auf, dass das Haus außer uns
noch Gäste hat, nein kein Getier, wirklich es gab noch eine
Familie, die neue Räume “im Keller” neben dem
Saunabereich bewohnte. Auweia, wir waren ja den Abend
zuvor, wie auch an diesem, nicht gerade “das Schweigen
im Walde”.
Mich beschäftigte, wie schon die Jahre zuvor, mein
Wunsch das Kitzbüheler Horn zu erwandern. Ich machte
das also mal so zum Thema und fand auch Gehör, Andi,
Sepp, Anton und Angelika waren mit von der Partie und es
wurde für den nächsten Morgen geplant: Auffahrt bis
Endstation Harschbichl mit der Gondel, dann Aufstieg zum
Gipfel Kitzbüheler Horn. Die Tour ist mit 1 ½ Stunden
angegeben und es sind 500 Höhenmeter (steil bergauf!) zu
überwinden.
Mit Hund nur dann machbar, wenn die Fellnase absolut
verlässlich an der Leine geht und an manchen Stellen
besser ruhig hinter seinem Menschen läuft. Die breiteste
Wegstellen ist ca. 60 cm, die engste nur 20 cm, ab und zu
auch abenteuerlich steil mit Felsstufen, wo der Hund
gehoben wird und dann auf seinen Menschen warten
muss. Belohnung ist eine wunderbare Gebirgslandschaft
und tolle Aussicht. Die angegebene Wegzeit ist auch mit
kurzen Pausen realistisch. Wir haben nach 1 ½ Stunden
das Gipfelkreuz erreicht und nach Bilddokumentation im
Gipfelhaus eine Erfrischung, Holunderblütenschorle - hm
lecker - zu uns genommen! Nur unser Youngster, Anton,
musste sich den Bauch vollschlagen - dies war leider eine
Fehlentscheidung, denn sein Magen wollte das gar nicht,
der wäre nur mit einem Getränk viel zufriedener gewesen.
Wir saßen noch nicht lang als das Handy klingelte und
Barbara sich besorgt erkundigte wo wir uns gerade
abmühen. Sie war ganz schön baff als sie hörte wir sind
schon oben und relaxen gerade, denn der schwierigere
Teil, der Abstieg lag ja noch vor uns. Ungeübte Wanderer
verfallen ja dem Irrglauben runter geht`s einfacher als
rauf. Das stimmt lediglich für die Schnauferei, aber die
Knie und Beinmuskulatur haben beim Bergab mächtig zu
tun. Vor zwei Jahren gab es Miturlauber, die wollten
hauptsächlich bergab gehen, ihr Wunsch wurde unter
stärksten Vorwarnungen erfüllt. Ergebnis am nächsten
Morgen - Originalton einer Teilnehmerin: “Ich wusste gar
nicht, dass man/frau über Nacht eine
Querschnittslähmung bekommen kann”. Dieses Jahr
wurde ich von Andi um ein Foto ihrer Waden geben,
“bevor`s jetzt dann platzn”.
Wieder unten angekommen waren wir alle, Zwei- wie
Vierbeiner, platt, durchgeschwitzt und um tolle Bilder und
Erinnerungen reicher. Manch einer rollte mit den Augen
als ich glücklich und zufrieden sagte: “des geh i wieda”.
Anton und Sepp haben dies zwar nicht ausgesprochen
aber gleich im Anschluss eine Tour im neuen
Hochseilklettergarten absolviert, von Zuguckern mit und
ohne Kamera`s genauestens beobachtet. Abschluss dieses
Tages war dann ein doch eher ruhiger Abend, der auch
relativ früh zu Ende ging.
Am nächsten Morgen war Aufbruchstimmung angesagt,
alles wurde wieder sortiert und zusammengepackt. Die
Skeptiker haben festgestellt, dass doch einiges an
Vorräten geschwunden ist, wenn auch unsere Gruppe
doppelt so groß hätte sein können. Nach dem Frühstück
brachte der Shuttle-Bus unser Gepäck wieder zur Alm und
wir packten alles mit deutlich weniger Strategie in die
Auto`s. Wir genossen den Vormittag noch auf Liegewiese
bei der Müllneralm und gegen Mittag fuhren die ersten
Richtung Heimat.
Danke an die Freunde für ein herrliches Wochenende
unter Gleichgesinnten. Das Erlebte ist wieder mal stark
wiederholungsbedürftig und ich freu mich schon auf ein
nächstes Mal wenn`s heißt: “Fahr`n wir wieder mal zu
Müllneralm”
Ute & Robin
(Andi Schmidl) Des war jetzt der
dritte Urlaub auf der Müllneralm
für mi und i fands jedesmal total
lustig und sehr entspannend. Es
hat immer funktioniert dass jeder
Einzelne auf seine "Kosten" kommt,
sprich die Bewegungsfreudigen
machen Gipfelwanderungen (bei
35 Grad ) wer keine Lust hat
verbringt den Tag am Bergsee, auf
der Sonnenliege, im Hochseilgarten
oder...oder..oder. Hat für mi immer
super gepasst, des haut mit euch
einfach guat hi! Drum gfrei i mi scho auf den nächsten
Urlaub mit euch alle!
Zur Müllneralm selbst gibt‘s zu sagen dass die Betreiber,
Familie Stöckl, sehr sympathische, freundliche Leute sind.
Man kann dort vom Einzelzimmer über Appartements für
2-4 Leute bis zur kompletten Berghütte für 7 Personen
alles buchen. Die Zimmer sind groß, gemütlich
eingerichtet und sehr sauber. Das Frühstücksbuffet ist
wirklich reichhaltig und das 4-Gänge-Menü am Abend hat
mir persönlich jedes Mal sehr gut geschmeckt. Zum
Wandern ist die Landschaft des "Wilden Kaisers" natürlich
sehr sehr schön und was mir wichtig ist, es ist trotzdem
nicht so überlaufen, man kann seinen Hund echt oft frei
rumrennen lassen.
Andi & Kalle
(Angelika Müller) Wir sind Baileys und Angelika, seit fast fünf
Jahren bei Birgit in der Hundeschule und dies war unser 3.
Urlaub mit dem Team auf der Mülleralm. Es war immer
wieder aufregend (im positiven Sinn), spannend und lustig -
aber diesmal war es für mich was
ganz Besonderes...... die
Wanderung zum Gipfelkreuz!
Am zweiten Abend hatte Ute
erwähnt, sie würde gern das
Kitzbüheler Horn bezwingen. Ich
wusste zwar nicht was auf mich
zukommt, hatte aber gleich
zugestimmt mitzugehen. Hab zwar Höhenangst aber mit
Ute als "Rudelführer" und erfahrener Wanderer war ich
überzeugt es zu schaffen.
Gesagt, getan! Am nächsten Morgen, nach einem üppigen
Frühstück ging's los. Da es
ziemlich warm war sind wir
mit der Gondel bis zur
Endstation gefahren, denn
wir wollten unsere Hunde
nicht überfordern. Von da
an starteten wir dem
Gipfelkreuz entgegen. Die
ersten 100 Meter waren zwar sehr eng aber der Abhang
war ne grüne Wiese und ich dachte mir, so schlimm ist es
ja gar nicht!!!!
Ungefähr in der Mitte unserer Wanderung sah das alles
ganz anders aus. Plötzlich stand ne riesige Felswand vor
uns und ich fragte Ute ganz fassungslos, wie wir da jetzt
hochkommen sollen!!!! Ute blieb, wie immer, ganz ruhig
und gelassen und sagte sie war noch nie da aber es wird
bestimmt einen Weg geben. Ich fasste meinen Mut
zusammen und ging weiter.
Das Gute daran war, man sah den Weg nur wenn man
kurz davor war, somit war nicht viel Zeit zum Überlegen.
Den Fotoapparat hatte ich dabei und wollte ein paar
schöne Fotos schießen, musste aber leider feststellen dass
ich dazu nicht in der Lage war, da hätt ich ja nach unten
sehen müssen und das ging auf keinen Fall. Ute erklärte
sich bereit dies zu übernehmen - worüber ich sehr
glücklich war, da ich ja unterwegs die Aussicht nicht
wahrnehmen konnte ☺.
Wir sind dann tatsächlich
an der steilen Felswand
entlang gegangen, der Weg
war sehr eng und in der
Wand war ein Seil zum
Festhalten, an dem ich mich
auch fest gehalten habe.
Links die steile Felswand
und rechts nur Gefälle!!!!! Von "Aussicht bewundern oder
genießen" war keine Rede ich musste mich auf jeden
Schritt und auf Baileys, meinen tapferen Begleiter,
konzentrieren. Der übrigens ist mir auf jeden Schritt
gefolgt und die Übungen vom Hundeplatz "langsam
gehen" und "hinten bleiben" haben sich hier sehr bewährt.
Nach 1 ½ Stunden Schwitzen hatten wir unser Ziel erreicht,
das Gipfelkreuz. Es war für mich ein Gefühl, das sich nicht
beschreiben lässt. Das
muss jeder einmal
erleben, dann weiß er
was ich meine. Ich war
sehr stolz auf Baileys
und mich und habe es
kein bisschen bereut
mitgegangen zu sein.
Konnte nun auch,
endlich, die Aussicht
genießen, die war einfach
herrlich!!! Nach einer
Erfrischungspause hatten
wir uns auf den Rückweg
begeben. Der Abstieg war
nicht so schweißtreibend
aber dafür war jeder
Muskel in Bewegung. Unten angekommen, wurden wir
von Birgit und Barbara empfangen. Für mich war es ein
wunderschönes Erlebnis woran ich noch oft denken
werde. Überhaupt: Das ganze Wochenende war supertoll,
nicht nur die Beinmuskulatur sondern auch die
Lachmuskeln wurden ausreichend beansprucht. Wir
hatten alle zusammen wirklich sehr viel Spaß. Danke an
das ganze Team!!!
Angelika & Baileys
So, ganz zum Schluss noch ein kleiner Ausschnitt aus der
Internetseite der Müllneralm:
Wir heißen Sie bei uns mit Ihrem vierbeinigen Freund
herzlich willkommen. Seit Jahren genießen wir schon den
Ruf, ein sehr hundefreundliches Hotel zu sein und haben
inzwischen viele vierbeinige Stammgäste. In einem
mehrseitigen Bericht über die Müllneralm wurde unser
Hotel unter dem Titel "Gipfel, Gemsen, Gastfreundschaft"
in dem Sonderheft "Der Hund im Urlaub" als besonders
hundefreundliches Hotel bezeichnet. Egal, ob Sie Besitzer
eines Westies oder eines irischen Wolfshundes sind, jeder
Hund ist bei uns willkommen.
Für unsere vierbeinigen Freunde bieten wir:
Natürlich Unterbringung im Zimmer/Appartement.
Für jeden Hund einen höhenverstellbaren Wasser-
und Futternapf.
Auf der Müllneralm wird der Vierbeiner nicht extra
berechnet und auch mit zwei Hunden nehmen wir Sie
gerne auf.
In jedem Appartement/Zimmer liegen ausgearbeitete
und mit Hund erprobte alpine Wanderrouten aus.
Natürlich darf sich ein gut erzogener Hund bei uns
frei bewegen und selbstverständlich bei den
Mahlzeiten im Restaurant seinen Besitzer begleiten.
Außerdem warten einige Überraschungen auf Ihren
Hund!
…..und wer mehr erfahren möchte geht einfach auf die
Internetseite der Müllneralm:
Wir planen für nächstes Jahr wieder einen
Besuch auf der Alm, denn auch wenn wir schon oft dort
waren, erkundet haben wir mit Sicherheit noch lange
nicht alles. Und Ute hat bis dahin sicherlich schon wieder
ganz heiße Sohlen und möchte das Kitzbüheler Horn
erneut bezwingen ☺.
Gruß aus Seehof
Ein Paradies für Hunde
www.hundeparadies.com |
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